Clément Noël Oboe
Xiaoming Wang Violine
Lech Antonio Uszynski Viola
Lev Sivkov Violoncello
Wolfgang Amadeus Mozart, Oboenquartett KV 370
Ludwig van Beethoven, Serenade D-Dur für Violine, Viola und Violoncello, op. 8
Benjamin Britten, «Phantasy Quartet» für Oboe und Streichtrio, op. 2
Oboe und Streichtrio – Musiker des Opernhauses Zürich und des Stradivari Quartetts finden in dieser ungewöhnlichen Besetzung zu einem Spiel unter Freunden zusammen. Zeit seines Lebens hegte Benjamin Britten eine besondere Liebe zur Oboe, die wie kein zweites Instrument der menschlichen Stimme gleicht. In seinem «Phantasy-Quartet», das er als 18-Jähriger schrieb, wird die Oboe zur einfühlsamen Ausdrucksträgerin. Von den gesanglichen Qualitäten dieses Instruments kann man sich auch bei Wolfgang Amadeus Mozarts Oboenquartett KV 370 überzeugen. Entstanden in München, unmittelbar nach der Uraufführung seiner Oper «Idomeneo», schenkte Mozart das Werk seinem Lieblingsoboisten Friedrich Ramm, der wie kein anderer «den schönen, runden, sanften und wahren Ton auf der Oboe, verbunden mit der schmetternden Tiefe im Forte sich so vorzüglich zu eigen gemacht (habe) als er.» Die beiden Werke umrahmen die Serenade op. 8 für Streichtrio des noch sehr jungen Beethoven – ein Stück voller Einfallsreichtum und Klangpracht.