Aktuelle Konzerte
THE STONE ALPHABET- online
Matthias Brodbeck, Dominik Dolega, Felix Perret – Steinklanginstrumente, Perkussion
Mathias Steinauer – Keyboards
Sebastian Strinning– Tenorsax. und Bassklarinette
Beat Unternährer – Posaune
Es schnarrt und gluckst und quietscht im musikalischen Universum von «The Stone Alphabet», es singt und wimmert: Das Ensemble rund um Mathias Steinauer entführt uns in die faszinierende Welt der Steinklanginstrumente. Angereichert mit Elektronik-, Sax- und Posaunenklängen, erfinden die Musiker eine völlig neue musikalische Mikro-Sprache, deren Kraftzentrum die Stille ist. Ein Hörerlebnis jenseits des Altbekannten!
WAKE UP! Ein szenischer Arienabend
Rebeca Olvera Sopran
Ruben Drole Bassbariton
Andrea Del Bianco Klavier
Tillman Braun Kafka
Claudia Blersch Inszenierung, Konzept
Markus Wyler Idee, Konzept
Rebeca Olvera und Ruben Drole turteln, singen, streiten temperamentvoll um die Wette. Von Mozart über Puccini bis hin zu mexikanischen Schlagern wie «Estrellita» entfaltet sich vor uns die fast vergessene Welt der Live-Oper. Allesamt Ensemble-Künstler des Opernhauses Zürich, haben sie während des Kulturlockdowns einen launigen Arienabend erfunden, der seine Premiere in der Altchemie feiert. Die mexikanische Sopranistin Rebeca Olvera tourte u.a. mit Cecilia Bartoli in «Norma» und «La cenerentola» um die halbe Welt, der Schweizer Bariton Ruben Drole ist dem Zürcher Publikum seit vielen Jahren als Papageno, Figaro oder Leporello vertraut. Am Klavier ist mit Andrea Del Bianco ein Experte für die italienische Oper zu hören, die szenische Realisierung stammt von Claudia Blersch, die immer wieder mit ihren unkonventionellen Arbeiten auf sich aufmerksam gemacht hat (u.a. «Konrad oder das Kind aus der Konservendose» am Opernhaus Zürich, «Don Pasquale» in Kapstadt).
STEFAN WIRTH – Klavier
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 9 (arr. Albert Breier)
18 Uhr: öffentliches Gespräch mit dem Pianisten Stefan Wirth und dem Musikwissenschaftler Dr. Lorenz Luyken.
Gustav Mahler schrieb seine gigantische Neunte Sinfonie kurz vor seinem Tod und vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Sie sei «ein langer Roman, eine Tragödie mit vielen burlesken Momenten», so der Pianist und Komponist Stefan Wirth, der den Kraftakt wagt, die gesamte Sinfonie in einer Klavierfassung (1993) von Albert Breier zu spielen – als Welturaufführung. Stefan Wirth gehört zu den vielseitigsten Musikern seiner Generation. Er ist Mitglied des Gershwin Piano Quartet, des Collegium Novum sowie des Ensemble Contrechamps. Ausserdem hat er als Pianist, Komponist und Arrangeur für verschiedene Musiktheater-Produktionen mit Regisseuren wie Christoph Marthaler und Frank Castorf zusammengearbeitet. Im April 2022 bringt das Opernhaus Zürich seine Oper «Girl with a Pearl Earring» über den Maler Jan Vermeer zur Uraufführung.
VERTIGO TROMBONE QUARTET-online
Andreas Tschopp, Bernhard Bamert, Nils Wogram, Jan Schreiner - Trombone
Herzliche Gratulation, Nils Wogram! Unser Artist-in-residence, erhält den Schweizer Musikpreis 2021! « Der Komponist und Jazzposaunist Nils Wogram schlägt als visionärer Bandleader neue Wege ein. (...) Für seine zahlreichen und langjährigen Bandprojekte, darunter Root 70, das Nostalgia Trio und das Vertigo Trombone Quartet, schreibt er vielschichtige Kompositionen mit Tiefgang, die die Stärken seiner Mitmusiker hervorbringen und erweitern,» lautet die Begründung der Jury. Bei uns ist er jetzt mit seinem Vertigo Trombone Quartet zu Gast – vier Posaunen im leichtfüssigen Zusammenspiel zwischen Jazz, Klassik und Improvisation!
A SPANISH FLAIR- online
Jonathan Allen, Violine
Anna Hauner, Klavier
Leonardo Sánchez, Tenor
Natalia Mosca, Viola
Lev Sivkov, Violoncello
Joaquin Turina, Klaviertrio op. 35
Manuel de Falla, Siete canciones populares espanolas
Joaquin Turina, Klavierquartett op. 67
Die Musik von Manuel de Falla ist vibrierend, rauschhaft, immer mit originellen Anklängen an die spanische Volksmusik. Seine «Siete canciones populares espanolas» schrieb er allerdings 1914 in Paris, wo er sich – wie auch sein Landsmann und enger Freund Joaquin Turina – besonders von den französischen Impressionisten inspirieren liess. So griff er zwar auf spanische Texte zurück und nahm spanische Tänze zum Vorbild, aber klanglich sind seine Lieder durchaus auch von Claude Debussy beeinflusst. Ursprünglich für Mezzosopran und Klavier geschrieben, erklingen die Lieder in der Alten Chemiefabrik in einer Fassung für Tenor und Streichtrio. Solist ist der junge mexikanische Tenor Leonardo Sánchez, der bis vor kurzem Mitglied der Talentschmiede des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich war. Aus dem Orchester der Philharmonia Zürich stammen die InstrumentalistInnen, die ausserdem Joaquin Turinas frühes Klaviertrio op. 35 und sein Klavierquartett op. 67 zu Gehör bringen.
Das Konzert ist leider ausgebucht - sie können es am 14. Juni um 20:30 Uhr online hier geniessen.